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Rezension - Hildur, Die Spur im Fjord

 

Autor*in: Satu Rämö
Seiten: 368
Erschienen: 11. Oktober 2023



Inhalt:
Einst verschwanden ihre Schwestern spurlos. Jetzt leitet Hildur Rúnarsdóttir die Einheit für vermisste Kinder in den Westfjorden, und ihr altes Trauma holt sie wieder ein.

Sie surft auf den eisigen Wellen des Atlantiks, umgeben von der rauen Natur Islands, um ihren größten Schmerz zu vergessen. Was wurde aus ihren Schwestern, die seit über zwanzig Jahren vermisst werden? Diese Frage stellt sich Kriminalbeamtin Hildur Rúnarsdóttir jeden Tag, wenn sie als Leiterin der Einheit für vermisste Kinder in den abgelegenen Westfjorden unterwegs ist. Doch als eine Lawine die Gegend erschüttert und darunter ein Mann mit durchtrennter Kehle auftaucht, hat Hildur es schon bald mit einer Serie von grausamen Morden zu tun, die ihr alles abverlangt. Dabei ahnt sie nicht: Auch die Suche nach ihren Schwestern hat gerade erst begonnen …


Rezensionsexemplar

Meinung:
Die Isländischen Kriminalromane sind immer gut, ich wurde noch nie groß enttäuscht, weswegen ich immer gerne zu diesen Büchern greife. 
Mit der Hildur - Reihe schreibt die Autorin ihre erste Kriminalreihe, die ich vorweg definitiv empfehlen kann. 

Das Cover ist wirklich eine Augenweide und ich habe mich beim auspacken wirklich unglaublich gefreut, weil ich das Buch sehnlichst erwartet habe, aber auch weil einem das Cover sofort ins Auge springt. 

Wir lernen zu Beginn zwei Mädchen kennen Björk und Rósa, die beiden verpassen 1994 den Schulbus auf dem Weg nach Hause und entscheiden sich dann zu Fuß zu gehen. Dabei war ein Schneesturm angesagt, aber da die Mädchen pünktlich zu den Pfannekuchen zu Hause sein und keinen Ärger von Ihrer Mutter bekommen wollten, entschließen sie sich also zu Fuß zu gehen. 

Klar ist bereits zu Beginn, auch durch den Klappentext, dass unsere Ermittlerin Hildur Rúnarsdóttir die große Schwester der beiden verschwundenen Mädchen ist. 
Hildur bekommt einen neuen, ausgeliehenen Kollegen aus Finnland, der Ihr etwas unter die Arme greifen soll. Doch auch Jakob hat dunkle Zeiten hinter sich und versucht um seinen kleinen Sohn zu kämpfen, den er sehnlichst vermisst. 

Der Schreibstil ist wirklich gut, bereits zu Beginn war ich verwundert, dass ich in kurzer Zeit bereits über hundert Seiten gelesen habe. Die Geschichte ist selbst in der Aufbauphase wirklich sehr spannend und wirft bereits Fragen und Verwunderungen auf. Im laufe der Geschichte wird an passenden Stellen erklärt, dass z.B. jenes Essen typisch für Island ist oder auch diese Begrifflichkeiten jenes umschreiben, das fand ich wirklich sehr schön und gab einem noch mal mehr Bezug zum Buch und der Geschichte. 

Das Ende war wirklich sehr unerwartet, generell die ganzen Plottwist waren nicht vorher zu sehen! 
Eine klare Empfehlung für die stürmischen Herbsttage! 

5/5 ❤



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