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Rezension - Inmitten der Nacht

Autor*in: Rumaan Alam
Titel: Inmitten der Nacht 
Seiten: 320
Erschienen: 18. Oktober 2021

Inhalt:
Amanda und Clay wollen mit ihren beiden Kindern eine unbeschwerte Ferienwoche auf Long Island verbringen. In einem Haus am Ende der Welt, weit weg von allem. Doch mitten in der Nacht steht dort plötzlich ein älteres, schwarzes Ehepaar vor der Tür. Die beiden behaupten, das Haus gehöre ihnen. Sie berichten, dass ganz New York im Dunkeln liege, das Leben an der Ostküste komplett lahmgelegt sei. Hier draußen jedoch, an diesem abgeschiedenen Ort, ohne Internet, Handy- oder Fernsehempfang, wissen Amanda und Clay nicht, was sie davon halten sollen. Können sie den beiden trauen?

Rumaan Alam hat einen modernen Klassiker geschrieben. Einen brillanten Gesellschaftsroman, der sich mit den brennenden Fragen unserer Zeit auseinandersetzt - mit der Irrationalität unseres Lebensstils, sozialem Status, Rassismus und mit einer Welt, die unerwartet aus den Fugen gerät … Random House

Rezensionsexemplar

Meinung:

Der Inhalt hat mich sofort angesprochen, weswegen ich das Buch unbedingt haben wollte. 
Das Buch ist mit den gut dreihundert Seiten nicht wirklich dick, doch der Autor hat in dem Buch viel Platz für die Geschichte gefunden, weswegen man irgendwie fest hängt. Bis zur hälfte des Buches war noch nicht klar, wo die Reise hin geht und was einen erwarten wird, man benötigt einen langen Atem. 

Wir lernen verschiedene Familien kennen, die mit Ihrer Situation jeweils anders umgehen, ob nun richtig oder falsch sei dahin gestellt, doch die Personen reagieren realitätsfern. 
Der Autor baut Themen ein, die sehr aktuell sind, wie Rassismus, Naturkatastrophen und auch der Klimawandel, doch der Autor hat diese nicht gut eingebaut und nicht richtig umgesetzt.
Aber es wir auch die Abhängigkeit zu den Medien dargestellt, sowie die realistischen Ängste und die Hilflosigkeit, wenn diese Modernen Medien nicht mehr funktionieren oder zur Verfügung stehen.

Manchmal hatte ich Freude, das Buch in die Hand zu nehmen, aber ich musste mich auch manchmal dazu zwingen, wenn ich zB in einer langen Auflistung von Gegenständen oder Lebensmitteln fest hing. 
Die Idee des Buches ist gut, auch der Versuch realitätsnah zu sein, war gut, aber der Autor hat es nicht gut umsetzen können. 
3 von 5❤

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