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Rezension - Gefrorenes Herz


Autor*in: Line Holm & Stine Bolther 
Titel: Gefrorenes Herz 
Seiten: 576
Erschienen: 10. Januar 2022

Inhalt:
Wenn die Verbrechen der Vergangenheit ihre Schatten in die Gegenwart werfen, ist Cold-Case-Expertin Maria Just gefragt

Polizeihistorikerin Maria Just bereitet gerade eine Ausstellung zum Thema »100 Jahre ungelöste Mordfälle« im Polizeimuseum von Kopenhagen vor. Da wird mitten in der Stadt der Generalsekretär des Roten Kreuzes auf bestialische Art ermordet. Der Tote hängt gekreuzigt an einem Geländer, auf seinem Körper wurde ein rätselhaftes Zeichen eingeritzt. Die Polizei ermittelt unter hohem Druck von Presse und Politik. Doch es ist Maria, die schließlich eine Verbindung zu einem ungeklärten Doppelmord entdeckt, der über fünfzig Jahre zurückliegt. Ein dunkles Kapitel dänischer Geschichte dringt ans Licht. So dunkel, dass jemand auch nach Jahrzehnten noch Vergeltung sucht. Kann Maria den Rachefeldzug stoppen, bevor es zu spät ist? Random House

Rezensionsexemplar

Meinung:

Auf das Buch habe ich mich sehr gefreut! Kriminalromane lese ich am liebsten und ein Buch aus Dänemark hatte ich, glaube ich, noch nicht gelesen, dabei liebe ich vor allem die Skandinavischen Krimis. 
Zu Beginn des Buches war ich ehrlich gesagt sehr verwirrt, da das Buch sehr kurze Kapitel hat, wo jedes mal der Protagonist gewechselt wird und wir aus der dritten Person singular lesen. 
Das hin und her mit den Sichtweisen ist sehr anstrengend, weswegen ich das Buch durch die Spannung zwar immer in die Hand nehmen wollte, dann aber schnell wieder bei Seite gelegt habe. Ich war mir zeitweise unschlüssig, ob ich das überhaupt durchhalte. 
So ist für mich also der Krimi sprachlich schwer zu lesen, dennoch könnte ich Ihn am liebsten auf einmal weg lesen, da die Spannung fast immer da ist. Doch trotz hoher Spannung hatten wir auf den rund 570 Seiten auch langatmige Phasen, in denen man noch mehr Durchhaltevermögen beweisen muss, dem Buch hätte an einigen Stellen Kürzungen vielleicht doch gut getan. 
Die Polizeiarbeit wird sehr sachlich und detailliert beschrieben, weswegen es manchmal zu viel wurde, eher wie ein Sachbuch und nicht wie ein Krimi.  

Wir lernen durch die vielen Protagonisten wechsel viele verschiedene Charaktere kennen, die eine wichtig Rolle in dem Buch spielen. Die Gefühle und Gedanken der Protagonisten werden sehr ausführlich beschrieben, sehr viel wird erklärt und erläutert, was gar nicht nötig ist, da man die Beweggründe oft sofort durch die Handlung nachvollziehen kann. 
Protagonistin Maria Just ist sehr einfach gehalten und sympathisch, Polizeibeamter Mikael Dirk ist ein typischer Skandinavier, er ist unsicher mit Mitmenschen, geschieden und eher zurück gezogen, dennoch ein guter Ermittler und ein schöner Charakter in dem Buch. Zusammen mit seinem Kollegen hat Mikael viel durch gemacht und sie verstehen sich gut, arbeiten Hand in Hand. 

Das Buch hat auch Politische Merkmale, sowie Hintergründe, die ich allerdings nur teilweise folgen kann, da mir das auch in einem Kriminalroman manchmal zu viel waren. 

3 von 5❤
Cover: 5/5
Erzählstil: 2/5
Handlung: 5/5
Charktere: 4/5

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