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Rezension - Wir sind Fünf



 Auror*in: Matias Faldbakken
Titel: Wir sind Fünf
Seiten: 256
Erschienen: 31. August 2020

Inhalt:
In der Nähe von Oslo in einem kleinen Ort namens Råset führt Tormod Blystad mit seiner Frau und seinen zwei Kindern ein beschauliches Leben. Nach einer wilden Jugend ist aus Tormod ein verlässlicher Vater und Ehemann geworden. Aber in jeder Familie gibt es eine Lücke, die gefüllt werden muss. So kommt die kleine Hündin Snusken auf den Hof. Die Kinder lieben das Tier sehr, doch eines Tages verschwindet Snusken spurlos. Um seine Kinder zu trösten, mischt Tormod in seiner Werkstatt aus verschiedenen Zutaten ein Ersatzwesen aus Lehm – und fordert damit Kräfte heraus, deren Reichweite er nicht einmal erahnen kann. Random House

Werbung, Rezensionsexemplar

Meinung:
Ich möchte sofort sagen, dass "Wir sind fünf" für mich ein echter flopp war. 

Der Beginn gefiel mir gut, wir haben eine norwegische Familiengeschichte die sich aber mit komischen Handlungen und Entscheidungen kaputt macht, wodurch mir nur noch Fragezeichen blieben. 
Das Buch ist in mehreren Teilen unterteilt und hat somit kurze Kapitel, wodurch sich das Buch relativ schnell lesen lässt oder auch wieder bei Seite legen. 

Die ersten ca. vierzig bis fünfzig Seiten beinhalten die Vergangenheit des Ehepaars Tormod und Siv, wo wir die Familie mit den zwei Kindern, Helene und Alaf, sowie den Zuwachs Hund Snusken besser kennenlernen, bzw. warum der Hund es in die Familie beschafft hat. 
Eine richtige Handlung kam erst irgendwann im Laufe des Romans, die aber eher mehr verwirrte als die Geschichte gut erzählte, da es viele Zeit Sprünge gab, die gar nicht richtig gehandhabt wurden. 

Wir Erfahren dass Ehemann und Vater Tormod gerne ein drittes Kind möchte, doch seine Frau Siv strebte sich vehement, wodurch Sie als Kindersatz einen Hund in die Familie holte, bis der Hund komischer weise auf einmal verschwand.. was ich überhaupt nicht verstanden habe, was Siv sich bei der Sache gedacht hat. 
Ab und an ist Tormod nicht gerade abgeneigt zu Drogen und durch Zufall beim basteln in seiner Werkstatt erschuf er ein neues Wesen als Ersatz des Familien Hundes und macht die Familie wieder etwas glücklicher. 

Die Charaktere mochte ich allesamt nicht, die sind für mich nicht strukturiert oder ausgebaut, sie haben keinen Charm, denn direkt zu Beginn war mit das Ehepaar unsympathisch, die Logik der Frau Siv habe ich überhaupt nicht verstehen können. 
Beide Kinder wurden auch schlecht dargestellt, denn Tochter Helene ist das perfekte Kind und macht alles richtig, wo hingegen Sohn Alf alles falsch zu machen scheint und ich mich tatsächlich gefragt habe, wie er es in dieser Familie aushalten kann.. denn ich wäre an seiner Stelle mit Sack und Pack seit langem ausgebrochen. 

Auch kommt die sehr schlechte Sprache hinzu, ich weiß nicht ob es an die Übersetzung liegt oder ob die Sprache tatsächlich so Plump ist. Wie das Buch der beste norwegische Roman sein kann, habe ich mich beim lesen mehrmals gefragt. Denn das Buch erinnerte mich eher an ein schlechtes Referat oder einem schrecklichen Schulaufsatz, aber nicht an einem Roman den ich gerne lesen mag. 
Schade dass mich das Buch nicht mitreißen konnte, da ich tatsächlich viel erwartet und gehofft habe. 
 
Fazit:
2 von 5❤

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