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Rezension - Die Erben von Seydell, Das Gestüt


Autor*in: Sophie Martaller
Titel: Die Erben von Seydell - Das Gestüt
Reihe: Das Gestüt-Saga, Band 1
Verlag: Goldmann, Random House
Seiten: 480
Erschienen: 19. Oktober 2020

Inhalt:
1947: Als Elisabeth Clarkwell erfährt, dass sie ein Gestüt geerbt hat, fällt die junge Witwe aus allen Wolken. Ein Onkel hat ihr das Anwesen in der Lüneburger Heide vermacht – für Elisabeth, die nach dem Tod ihres Mannes hochverschuldet ist, ein Geschenk des Himmels. Doch um den Besitz verkaufen zu können, muss sie sich mit dem zweiten Erben einigen, Javier Castillo y Olivarez. Elisabeth reist nach Navarra, um ihn zu treffen. Doch Javier weigert sich, sie zu empfangen. Elisabeth ist überzeugt, dass Javiers Haltung mit dem Geheimnis ihrer Herkunft zusammenhängt – einer Geschichte, die 1889 mit zwei ungleichen Brüdern begann, die dieselbe Frau liebten … Random House

Werbung, Rezensionsexemplar

Meinung:
Ehrlich gesagt hat mich das Cover angesprochen, weswegen ich überhaupt auf das Buch aufmerksam wurde, ich las den Klappentext und die ersten paar Seiten der Leseprobe. Das Buch hat mich sofort gepackt und ich musste erfahren, was mit Elizabeth nach dem Tod Ihres Mannes und Ihres Onkels Robert geschieht und was es mit der Vergangenheit des Gestüts Aufsicht hat. 

Zu beginn des Buches haben wir eine Karte die Deutschland und die Nachbarländer ende des 19. Jahrhunderts und Anfang 20. Jahrhunderts zeigt. Wir lernen als erstes Elisabeth Clarkwell kennen, sowie Ihren Onkel Robert im Jahr 1947, wir erfahren wie Sie Ihren Ehemann kennenlernte und diesen Verliert, genau so Ihren Onkel Robert. 
Unter anderem Lernen wir das Gestüt auf Seydell kennen, in der Lüneburger Heide im Jahr 1889. Dort Treffen wir auf den Besitzer Otto mit seinen beiden Söhnen Ludwig und Alexander, zu dieser Zeit ist es noch üblich, dass nur der Sohn erben kann, da aber auch nur der ältere. In dem Falle des Seydells ist es der ältere Sohn Ludwig, der das Gestüt nach ableben seines Vaters erbt, allerdings hat er nur Ahnung von den Finanzen und der Buchhaltung, nicht so sein Bruder Alexander, der ein gutes Auge für die Pferde hat. Da Alexanders Bruder nun das Sagen hat ist er einfacher Stallbursche und muss sich dem Wort seines Bruder fügen, doch für wie lange?
Zwischen beiden Brüdern, wie soll es anders sein, steht eine Frau, die Pfarrestochter Luise. Luise's Herz schlägt unweigerlich für den jungen Alexander, doch Sie heiratet seinen Bruder Ludwig und ist so Herrin des Gestüts, doch zu sagen, hat sie dennoch nichts.

Die Charaktere mochte in auf anhieb, außer Bruder Ludwig fand ich die Entwicklung wirklich schön und auch gelungen. Luise kann ich sehr gut nachvollziehen, Sie handelt mit Ihrem Gewissen und stellt Ihr Herz zurück, dennoch vergisst Sie dieses nicht. Alexander hat mir wirklich leid getan, dennoch finde ich auch seine Handlungen und Entscheidungen richtig und auch nachzuvollziehen. 
Das Buch ist sehr gut aufgebaut, sobald sich die Zeit des Geschehens ändert, wird dieses als Zwischenüberschrift mit Ort und Datum angegeben, was ich sehr gut finde. Wir befinden uns mehr zu der Zeit des Gestüts in besitz von Ludwig, als in der Mitte des 20. Jahrhunderts bei Elisabeth, was ich für den Verlauf der Geschichte aber durchaus richtig finde. 
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, innerhalb weniger Abende habe ich das Buch beendet und war danach auch zunehmend traurig, dass ich bis Januar warten muss, bis ich die Geschichte weiter lesen kann. 
Die Wahl des Covers ist wirklich sehr gelungen, auch dass die Reihe passend abgestimmt ist, finde ich schön, genau so auch, dass wir sofort erfahren, wann die Folgebände erscheinen. 

Fazit:
5 von 5❤
Cover: 5/5
Handlung:5/5
Erzählstil: 5/5
Charaktere: 5/5

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