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Rezension - Trotzdem


 Autor*in: Ferdinand von Schirach, Alexander Kluge
Titel: Trotzdem
Seiten: 11. Mai 2020
Erschienen: 80
Inhalt:
Das Corona-Virus hat uns an eine Zeitenwende gebracht. Beides ist jetzt möglich, das Strahlende und das Schreckliche.
Ist der aktuelle Shutdown unserer Gesellschaft auch ein Shutdown unserer Grundrechte? Ferdinand von Schirach und Alexander Kluge gehen der Frage nach, was die Corona-Pandemie für unsere Gesellschaftsordnung und unsere bürgerliche Freiheit bedeutet. 

„Niemand hätte sich vor zwei Monaten vorstellen können, dass wir diesen Ausnahmezustand erleben. Es wird heute von manchen behauptet, das sei die Zeit der Exekutive. Aber das ist falsch. Wir leben in Demokratien, wir haben eine Gewaltenteilung. Noch immer muss das Parlament entscheiden, und daran darf sich auch nichts ändern. Noch scheint unsere Demokratie nicht gefährdet. Aber die Dinge können kippen. Autoritäre Strukturen können sich verfestigen, die Menschen gewöhnen sich daran. Erosionen sind langsame Abtragungen, keine plötzlichen Ereignisse.“

Werbung, Rezensionsexemplar

Meinung:
Durch die aktuelle Spiegel Bestseller Liste wurde ich auf das Buch aufmerksam, von Ferdinant von Schirach habe ich bislang nichts gelesen, war allerdings immer neugierig. 
Somit habe ich mich schnell entschieden, das dünne Büchlein zur Aktuellen Situation zu lesen. 

Zu beginn heißt es, Schirach und Kluge unterhalten sich über einen bekannten Massanger Dienst, doch leider kommt es mir so nicht im Buch vor, zumindest kenne ich niemanden der so mit jemand anderes schreibt, da nicht geantwortet wird sondern quasi aneinander vorbei weitererzählt. 
Zu beginn wird die aktuelle Situation beschrieben und vor allem Kritisiert, dass Deutschland falsch gehandelt hätte, die Pandemie wird mit Historischen Ereignissen verglichen, wobei es mit Erdbeben in Lissabon wenig zu tun hat. 
Das Buch ist Inhaltlich dünn, genau wie es selbst, denn es handelt von geschichtlichen Ereignissen und Staatliche Philosophien. 
Eine Meinung zur Pandemie und der dabei liegenden Krise wird kaum etwas gesagt, eben nur abgeschweift - zum Thema Grundrechte oder Maßnahmen bleibt kein raum.

Das Buch wandert nun im Bücherschrank und ich hoffe dem nächsten Leser sagt es mehr zu. 

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