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Rezension - Nordseenacht

Autor: Hannah Häffner
Titel: Nordsee-Nacht
Verlag: Goldmann, Random House
Seiten: 380
Erschienen: 09. Juni 2020
Inhalt:
Der Küstenort Hulthave, 1987. Die kleine Friederike verschwindet spurlos aus einem Zeltlager. Kommissar Wedeland ermittelt fieberhaft, aber vergebens. Das katastrophale Ereignis legt sich wie ein Schatten über das Städtchen am Meer und das Leben der Betreuerin Sascha, die an ihren Schuldgefühlen zu zerbrechen droht. 25 Jahre später wird am Strand eine bewusstlose Frau gefunden; als sie erwacht, kann sie sich an nichts erinnern. Schnell kommt das Gerücht auf, es handle sich um Friederike. Daraufhin kehren Sascha und Kommissar Wedeland nach Hulthave zurück – denn es ist Zeit, endlich die Wahrheit über jene verhängnisvolle Nacht herauszufinden ... Random House

Werbung, Rezensionsexemplar

Meinung:
Das Buch beginnt im Jahr 1987, wir lernen Sascha kennen, eine Betreuerin die mit einer Gruppe kleiner Kinder nach Hulthave in einem Zeltlager reist. Die kleine Friederike verschwindet auf einmal spurlos, doch gerade die Betreuerin Sascha nimmt das Verschwinden mit und macht sich große Vorwürfe. Die Ermittler tappen alle im Dunkeln und Kommissar Wederland denkt auch noch nach fünfundzwanzig Jahren an diesen Fall zurück.Im Buch gibt es einen Sprung ins Jahr 2012, wo eine Junge Frau am Strand gefunden wird, ohne Erinnerungen - Ist das Friederike?

Das Cover spricht mich total an, ich finde es wirklich umwerfend, es passt zum Titel sowie zum Inhalt des Buches, genau wie der Titel.
Der Schreibstil ist leicht und einfach, man kann Ihn gut, flüssig und schnell lesen, die Autorin hat einen guten Spannungsaufbau herstellen können, doch leider kommen die Emotionen schwach und blass rüber. Am Ende ist wirklich viel Story, es wirkte etwas, als müsse das Buch zu Ende gebracht werden, doch das Ende ist schlüssig und logisch. 
Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, gerade den Ermittler Kommissar Wederland hat mir sehr gut gefallen, sowie die Betreuerin Sascha.. Beide haben in den fünfundzwanzig Jahren eine realistische Entwicklung gemacht und hat das ganze noch greifbarer gemacht. 
Nicht nachvollziehen konnte ich, warum Friederike überhaupt abgehauen ist, ich dachte ich hätte es überlesen und habe diesen Teil noch einmal gelesen, doch dem war nicht so. 
Der anfängliche Teil, als Friederike abhaut, ist verwirrt und abgehackt geschrieben, der Stil ist düster und passt zu den Gefühlen des Mädchen.

Fazit:
Für ein Debüt finde ich es sehr gut und das Buch ist wirklich super für zwischendurch, da es nicht so anspruchsvoll ist. Schade fand ich, dass Hannah mit Hulthave keinen echten Ort gewählt hat, was ich erst zum Ende hin erfuhr, da ich ganze Zeit annahm, dass es in der Nähe von Sylt liegt, ich mit dem Namen aber nichts anfangen konnte und dies gegooglet habe. 
4 von 5❤
Cover: 5/5
Erzählstil: 3/5
Handlung: 4/5
Charaktere: 4/5

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