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Rezension - Erebos

Autorin: Ursula Poznanski
Titel: Erebos
Reihe: Erebos, Band 1
Verlag: Löwe
Seiten: 496
Erschienen: Limitierte Edition 2019

Unbezahlte Werbung

Inhalt:
Tritt ein oder kehr um! Dies ist Erebos.
Nick ist besessen von Erebos, einem Computerspiel, das an seiner Schule von Hand zu Hand weitergereicht wird. Die Regeln sind äußerst streng: Jeder hat nur eine Chance, Erebos zu spielen. Er muss dabei immer allein sein und darf mit niemandem über Erebos reden. Wer dagegen verstößt oder seine Aufgaben nicht erfüllt, fliegt raus und kann das Spiel nicht mehr starten. Was aber am merkwürdigsten ist: Erebos erteilt Aufträge, die in der realen Welt ausgeführt werden müssen. Und dann befiehlt das Spiel Nick, einen Menschen umzubringen. Löwe Verlag

Meinung:
Ewig lag dieses Buch als silberne Jubiläums Ausgabe auf meinem SuB, als dann die beiden Limitierten Exemplare erschienen sind, habe ich diese dann meinem Mann geschenkt, da er so von dem ersten Band geschwärmt hat.
Natürlich sollte ich dann das Buch auch lesen, bzw die Bücher...

Mein erster Eindruck war natürlich, dass ich die Cover beider Bücher unglaublich schön finde, sowie der bunte Buchschnitt, der Verlag hat sich total ins Zeug gelegt. Doch ich wurde einfach das Gefühl nicht los, dass es eher ein 'Jungenbuch' ist und ich die ganze zeit dachte, dass es mir nicht gefallen wird.. 

Poznanski hat einen tollen, jugendlichen Schreibstil, der sich schnell lesen lässt, was auch an der Handlung liegt. Wir werden quasi ins Geschehen hinein geworfen, wo wir zu Beginn unseren Protagonisten Nick kennenlernen. 
Nick ist ein toller sympathischer Charakter, den ich sofort gut leiden mag, doch anfänglich mir ganz anders vorgestellt habe. Wir lernen seinen Charakter und auch sein Aussehnen erst richtig im laufe des Buches kennen, was ich sehr gut finde, da dies nicht die Thematik des Buches ist und im endeffekt auch föllig egal ist, wie er nun aussehen mag.

Die Entwicklung wie das Spiel herum ging und letztenendes zu Nick landete hat mir sehr gut gefallen, ich mochte sehr das durchdachte und vorrausdenkende von Poznanski. Auch wie das Spiel nun weiter gegeben wird und wie es denn dazu kommt, fand ich interessant. 
Wir erfahren unglaublich viel über das Spiel und wie es funktioniert, bzw was es beinhaltet. Beängstigend war für mich, dass das Spiel wusste, dass Nick anfänglich falsche Namen eingegeben hat, doch wieso es das wusste, war daraufhin im laufe auch schlüssig. 
Das Spiel ist komplex und besteht aus unglaublich vielen Aufgaben, die allerdings in der Realität erfüllt werden müssen um so ein Level aufsteigen zu können. 
Am Anfang sind es kleine Aufgaben, zB etwas abholen und wo anders hin legen oder jemanden beobachten um dann den Boten im Spiel Bericht zu erstatten.. doch je höher man in Spiel kommt, des du schwieriger werden sie, vor allem um diese Aufgaben mit deinem Gewissen zu vereinbaren. 
Wie man auf diese Idee gekommen ist, ist für mich undenkbar, ein großes Lob an Ursula Poznanski. 

Ich habe einige Post-Its bei mir ins Buch geklebt, weil ich angst hatte, dass der Kreis sich letztendlich nicht schließt, doch das war nicht der Fall. 
Manchmal musste ich den Kopf schütteln, weil ich mich gefragt habe, wie doof Nick doch ist, weil es doch irgendwie klar war, dass der Bote es im Spiel heraus bekommt.

Es war total interessant wie die Reale und die Spielwelt zu einem wurde.. anfänglich hatte ich Schwierigkeiten mit zu kommen, als Nick mit Sarius, seinem Charakter, unterwegs war, doch das gab sich schnell wieder.

Fazit:
Der ganze Aufbau des Buches, insbesondere des beinhaltende Spiel fand ich großartig. Ich wurde schon irgendwie neidisch, weil ich das Spiel auch gerne ausprobiert hätte, eben aus neugierde. 
Ich freue mich sehr auf den zweiten Band und werde es direkt nach meinem Mann lesen. Das jeder dieses Buch liebt, ist für mich jetzt verständlich.
5 von 5❤
Cover: 5
Erzählstil: 5
Handlung: 5 
Charaktere: 4

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