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Rezension - Bad Feminist

Autor: Roxane Gay
Titel: Bad Feminist
Verlag: btb - Random House
Seiten: 416
Erschienen: 13. Mai 2019



Unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar

Inhalt:
Leider liebt sie Rapmusik, das Frauenbild: grauenvoll. Leider liest sie sehr gerne Fashion-Magazine, das Frauenbild: ebenfalls erschreckend. Und ihre Lieblingsfarbe ist leider: pink. In einer Zeit, in der Barack Obama sich als Feminist bezeichnet und sogar Modeimperien den Schriftzug in großer Zahl auf T-Shirts drucken, wahrscheinlich keine gute Idee. Feminismus ist chic geworden und angekommen in der Popkultur. Aber was kann guter Feminismus heute wirklich sein? In ihrem hochgelobten Essayband sprengt Roxane Gay das ideologische Korsett eines guten und starren Feminismus und erklärt sich selbst ironisch zum Bad Feminist – stimmgewaltig, bestechend klug und fern jeder Ideologie unterzieht sie unsere Gegenwart einer kritischen Analyse und zeigt, wie man alles auf einmal sein kann: eine der bedeutendsten Feministinnen der Gegenwart und dabei definitiv nicht perfekt. Amazon

Meinung:
Eine Sammlung von Essay's über Ihr Leben.
Gibt es schlechte Feministen?

Ich selber bin keine Femistin, kann mit dem Wort auch nicht wirklich etwas anfangen, doch das Thema interessiert mich. Nachdem ich "Hunger" von Roxane Gay gelesen habe, hat mich das Buch wirklich extrem interessiert, da Sie dieses auch teilweise angesprochen hat.
Was meine Erwartungen waren? 
Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, erwartete ich es Essay über das Leben von Roxane, wie Sie Feminismus definiert und erfahren hat, wie Sie dazu kam und was Sie demnach anspricht. 
Doch das Buch ging eher in eine andere Richtung, die Thematik 'Faminisus' war für mich nicht umfassend genug, weswegen mir die Titelwahl auch nicht schlüssig ist.

Das Buch ist nicht Tiefgründig, in vielerlei Hinsichten nicht und auch oft nicht Sachlich genug, da Sie oft Filme und Serien besprochen hat, die mir nichtmal etwas gesagt haben. Viel hat Sie diese dann auch mit sich und Ihrem Leben verglichen, was ich auch gar nicht verstanden habe. 
Teilweise war das Buch zähflüssig und einige Erzählungen waren uninteressant, weswegen ich das Buch dann lieber weg gelegt habe, da ich mich auch gefragt habe, wieso es im Buch festgehalten wird, wie Beispielsweise Ihre Scrabble Erfahrungen.
Generell hat mir die angesprochene Thematik gefallen, wie Roxane es auch bei "Hunger" gemacht hat, wenn es um Rassismus und Diskriminierung ging. Diese Stellen haben mir im Buch sehr gut gefallen, doch im Vergleich war "Hunger" für mich gelungener.

Fazit:
Das Buch war einfach ganz anders als ich es erwartet habe, es ist kein Buch über Feminismus oder eben einer schlechten Feministin, da dies auch zu wenig Thematisiert wird.
Im Vergleich ist Ihr zweites Buch (Hunger) gelungener, welches ich eher empfehle.
2 von 5❤

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