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Rezension - Und schwarz strömt das Blut

Autor: Morten Flink
Titel: Und schwarz strömt das Blut
Verlag: tredition
Seiten: 512
Erschienen: 08. Februar 2019



Unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar

Inhalt:
Morten Flink, selbst gebürtiger Bonner, nimmt den Leser mit auf einen spannenden und temporeichen Ausflug in die gefährliche Welt zweier Kleinganoven aus der ehemaligen Bundeshauptstadt. Leon Wendt und Max Stumm versinken trotz edler Absichten immer tiefer in dem Morast ihrer kriminellen Vergangenheit. Es geht um Mord, bewaffneten Raub, um Insiderhandel, und schließlich um einen millionenschweren Kunstraub, der all das Übel, welches sie sich und ihren Lieben zufügen, ein für alle Mal beenden soll. Doch gerade als sich ein Ausweg aus der Abwärtsspirale aufzutun scheint, kommt alles anders.
Welchen Einfluss nehmen die engagierte Ermittlerin Esther Holm und der zwielichtige Schwerverbrecher Milosz Zaqiri auf das Schicksal der beiden?
Gibt es ein Entkommen aus dem Sumpf des Verbrechens? tredition

Meinung:
Vielen Dank an Morten Flink für die Überraschung und das Exemplar!

Das Buch habe ich voller Spannung und Interesse geöffnet und die schönste Widmung entdeckt.

"Für alle, die täglich mit dem Teufel kämpfen,
der sich Depression nennt.
Ihr seid keine Opfer, ihr seid Überlebende."

Für diese Widmung habe ich mich bedanken müssen, weil mir schon lange nichts mehr so ins Mark ging. Danke dass du dies so siehst und uns akzeptierst wie wir sind, wir haben viel zu kämpfen, auch gegen Fremde, die diese Krankheit nicht als solche Akzeptieren.

Aber kommen wir bitte zum Buch, bevor ich sentimental werde.
Das Buch hat einen sofortigen spannenden Beginn, dass es uns sofort mit zieht und es nicht aus den Händen legen können. Doch der Pageturner wird mit einem guten flüssigen Schreibstil unterstützt, der keine große Umschweifungen und Beschreibungen hat. Dazuhat Morten Flink einen tolle ausführlich bildliche Darstellung der Protagonisten und der Handlung selber. Die kurzen Kapitel sind in verschiedenen Sichtweisen der Charaktere unterteilt, zu Beginn finden wir als Überschrift den Namen des Charakters.

Wir lernen natürlich neben den Protagonisten Max und Leon noch weitere kennen, doch die beiden habe ich Mitfühlend begleitet und war gespannt wie beide Ihr Leben auf die Reihe bekommen. 
Die Hintergründe hat Morten Flink gut durchdacht, auch die Geschehnisse. Die Handlungen sind verflochten und treiben die Spannung auf ein hohes Niveau, wodurch natürlich auch eine komplexe Story wird. Doch die Spannung wird eben auch durch das Perspektiven Wechsel unterstützt, da wir oft mit einem Fragezeichen am ende des Kapitels zurück gelassen werden.

Mortens Debüt begann für mich auch mit der Frage; Wie hängen denn nun die ganzen Charaktere zusammen?
Die Auflösung am Ende machte Sinn und ich war überrascht, wie gut das alles zusammen gepasst hat. 
Mit dem Ende habe ich jedoch nicht gerechnet, wodurch ich ebenfalls überrascht wurde, positiv. ich habe mich die ganze Zeit mitten drin gefühlt, als wäre ich ein Teil der Geschichte und mit in Bonn.

Fazit:
Tolles Debüt mit viel Spannung und Niveau, ich freue mich sehr auf seine nächste Geschichte, die hoffentlich genau so packt und fesselt!
Wer auf Perspektivewechsel steht und damit keine Probleme mit hat, kann ich dieses Buch sehr empfehlen!
5 von 5❤

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