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Rezension - Für immer Rabbit Hayes

Autor: Anna McPartlin
Titel: Für immer Rabbit Hayes
Verlag: Rowohlt
Reihe: Band 2 - Rabbit Hayes Romane
Seiten: 512
Erschienen: 18. Juni 2019





Unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar


Inhalt:
Ein lebensbejahendes Familiendrama von der Autorin des Bestsellers «Die letzten Tage von Rabbit Hayes»: Die 41jährige Mia Hayes, genannt «Rabbit», stirbt an Krebs. Sie hinterlässt eine große Lücke im Leben ihrer Eltern, ihrer Geschwister, ihrer besten Freundin - und vor allem der 12jährigen Tochter Juliet. Rabbits Mutter verliert ihren unerschütterlichen Glauben und fast auch die Liebe zu ihrem Mann. David, Rabbits Bruder, muss mit der auferlegten Vaterrolle zurechtkommen, denn Juliet lebt jetzt bei ihm. Grace, Rabbits Schwester, findet heraus, dass auch in ihr die Gefahr schlummert, zu erkranken - das lässt sie zu drastischen Maßnahmen greifen. Und Juliet könnte ihre Mutter mehr gebrauchen denn je: Sie hat sich zum ersten Mal in ihrem Leben verliebt.
Rührend, witzig, schlagfertig und liebevoll - die Familie Hayes muss man einfach lieben. rowohlt Verlag

Meinung:
Vielen Dank an den Verlag für das kostenlose Leseexemplar, ich habe mich unglaublich darüber gefreut, nun den zweiten Band zu lesen!
Natürlich wird dies nicht meine Meinung beeinflussen.

Wer liebt nicht die großartige Rabbit Hayes?
Ich muss zugeben, dass ich einer jener bin, die den ersten Roman ("Die letzten Tage von Rabbit Hayes") gelesen hat, was nun auch über vier Jahre her ist, und dieses unglaublich geliebt hat. Damals habe ich Rotz und Wasser geweint und unzählige Stellen im Buch markiert, wie in diesem. 

Als das Buch bei mir ankam, wollte ich es unbedingt sofort lesen, doch ich habe mich irgendwie gefürchtet und es erst einmal ins Regal gestellt.. Doch irgendwie hatte mich das Buch verfolgt und ich musste es einfach zur Hand nehmen.
Nachdem ich die ersten Seiten las, saß ich bereits heulend in meinem Bett und habe Anna McPartlin verflucht, was Sie mir wieder antut, denn der Prolog hat mich zerrissen.

Anna McPartlin hat eine unglaubliche Art zu schreiben, genau das liebe ich so an Ihr, es ist so mitfühlend, ehrlich und unglaublich Realitätsnah, dass du dich nur so fühlen kannst, als wäre man Teil dieses Buches bzw der Hayes-Familie. 
Wie im ersten Buch, sind die Kapitel unterteilt und wir begleiten alle Mitglieder der Familie, auch Zeitsprünge bleiben nicht aus, die sind aber gar nicht störend und man kommt sehr gut mit. Natürlich hilft uns der Wechsel der Protagonisten somit, dass wir die Gefühlslage besser verstehen und begreifen können, aber auch deren Empfinden und eigene Misstände werden dadurch viel besser dargestellt und wir können Objektiv bleiben.
Das Buch muss nicht unbedingt als zweiter Teil gelesen werden, natürlich empfehle ich dies immer, es ist eben eine Reihe, doch Anna McPartlin hat immer wieder am Anfang des Buches erwähnt, was bis her passiert ist und dass zB Molly Rabbits Mutter, somit Juliet's Gran ist. Weswegen auch der Einstieg nach vier geschlagenen Jahren, wirklich sehr gut war, denn ich habe vorher tatsächlich überlegt, ob ich nicht doch lieber den ersten Band rereaden sollte.. Doch beim lesen stellte ich fest, dass ich mich tatsächlich an alles erinnern konnte und ich mich dadurch nur nochmehr auf das Buch gefreut habe. 

Alle Charaktere waren mir bereits damals sehr ans Herz gewachsen, ich habe mich sehr gefreut, alle wieder zu sehen.. auch Rabbit. 
Auch wenn Rabbit tot ist, war sie während des gesamten Buches präsent und das Buch war Ihr Buch. Es ging nochmal um Ihren Tod, den gesamten Verlust und der Trauer der Familie, der Abschied und das Leben danach, bis zwei Jahre nach Ihrem Verlust. Die Familie hatte noch immer eine unglaubliche Bindung zu Ihr, dass Sie glaubten, Rabbit würde Ihnen Ratschläge geben und Mut zusprechen.. Die Idee finde ich unglaublich berührend von Anna.
Davey hat eine Herzensaufgabe nach dem Tod seiner Schwester bekommen, Juliet ist nun Teil seines Lebens und da wurden wir unteranderem mit genommen. Davey hat im gesamten Buch eine große Veränderung durchlebt, genau wie Juliet - Sie ist ein so starkes und erwachsenes Mädchen, ich hätte Sie liebendgern kennengelernt.
Um Rabbits Schwester Grace geht es natürlich auch, schnell erfahren wir, dass in Ihr das selbe Gen schlummert wie in Ihrer verstorbenen Schwester, wodurch Sie schwere Entscheidungen treffen möchte und da werden wir auch mit genommen. 
Jack und Molly, eintolles Ehepaar mit unglaublicher Stärke, jeder wäre zusammengebrochen nach dem Verlust des jüngsten Kindes, natürlich auch Sie, doch die Frage ist immer nur wie und wie jemand versucht damit umzugehen. Ich fand es großartig wie sehr Anna McPartlin dies ausgebaut hat, mit tat es so weh, dass ich mit Jack zusammen auf dem Dachboden hätte weinen können... 

Ich muss zugeben, dass ich niemals gedacht hätte, dass jemals ein zweiter Roman erscheint, auch wenn ich es mir immer gewünscht habe! Auch habe ich dies, gar nicht mitbekommen, dass es angekündigt wurde, umso mehr war ich vor Freude schockiert, dass ich es bei einer anderen Bloggerin entdeckt habe!
Doch gefragt habe ich mich, was Anna McPartlin denn in diese fünfhundert Seiten packen möchte, denn Rabbit wird ja nicht einfach auferstehen..
Es handelt Grundlegend um das Leben der Freunde und/bzw der Familie, nach Rabbits Tod und was Sie durchmachen, fühlen, erleben und planen.. Natürlich ist das Leben nach diesem schweren Verlust nicht einfach, doch jeder versucht das beste.

Fazit:
Ein unglaubliches Buch, welches mich unglaublich oft zu Tränen gerührt hat!
Ich danke Anna, dass Sie einen zweiten Teil geschrieben hat und ihn so schön rund und ehrlich wie den zweiten Band gestaltete.
Eine Definitive Lese- und Kaufempfehlung, die zu tränen rührt, doch ließ bitte den ersten Band zuvor, denn sonst verpasst du etwas. 
Auch wenn es weh tut.. welche Liebe tut nicht weh? - Rabbit Hayes bringt viel mit, wodurch wir auch lernen.
5 + von 5🐇

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